Siehe auch: Liveticker SANDY
Bereits seit heute Morgen sieht das Euro-Modell SANDY als Major Hurricane nach New Jersey / New York (mit Landfall) ziehen. Einige Forecaster von Rang beginnen bereits, sich dem anzupassen.
Die GFS-Modelle sind noch geteilter Meinung:
GFS-Trackmodelle SANDY 22. Oktober 2012 Credit: UCAR |
Sollte SANDY tatsächlich nach New Jersey oder New England ziehen: Das Euro-Modell prognostiziert (korrigiert:) einen Meter Schnee. (Zum Vergleich: WILMA 2005 half beim Vorbeiziehen an der Region, 75 Zentimeter Schnee zu produzieren.)
Wir werden voraussichtlich Genaueres über SANDYs weitere Zugbahn wissen, wenn sie Kuba verlässt.
4 Kommentare:
10 Meter Schnee an der Ostküste de USA? Ist dass nicht ein wenig übertrieben, da würde ja der Schnee bis zum 3 Stock der Häuser gehen. Oder sind vllt. Inches gemeint? (10 inches = 25.4 cm)
Ja, da liegt natürlich ein Fehler vor und wir haben Ihnen eine Null zu viel angedreht. Das Euro-Modell zeigte gestern 40 Inches Schnee, von denen eins 25,4 Millimetern entspricht. Damit kommen wir auf einen Meter, nicht 10 (wird sofort korrigiert). Dabei ist dann auch noch zu bedenken, dass nicht ein Zollstock in den liegengebliebenen Schnee gesteckt wird, sondern wie bei Regen die Niederschlagsmenge kalkuliert und in Inches angegeben wird.
Dank für den Hinweis.
Heavy! 2011 zog Irene ja schon direkt nach New York, hoffen wir es wird nicht zu schlimm. Trotzdem würde ich mich über einen Majorhurricane freuen, immerhin gab es ja erst einen dieses Jahr.
In der Meteorologie werden Niederschläge (Regen, Schnee) generell in Millimeter (oder Inches) angegeben. Dabei entsprechen z.B. 16 mm Niederschlag einer Wassermenge von 16 Liter/Quadratmeter. Daraus kann aber nicht auf Schneehöhen gefolgert werden, da Schnee je nach den herrschenden klimatologischen Bedingungen sehr unterschiedliche Dichten aufweisen kann. Eine bestimmte Niederschlagsmenge kann also völlig unterschiedliche Schneehöhen zur Folge haben, die regional stark unterschiedlich ausfallen können. Die Schneehöhenmessung an einem bestimmten Messpunkt wird dabei allerdings doch meistens mit einer Messsonde durchgeführt, sie gibt aber keine Auskunft über die tatsächliche Niederschlagsmenge.
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